astrosynergie

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ennea_martin
Tue, 17 May 2016 18:38:15 GMT

(For the English version, please scroll down.) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Dies ist das erste deutsch-englisch-sprachige Forum, das die Themen Enneagramm und Astrologie als ein Ganzes behandelt. Ich lade Sie herzlich ein, mit Ihren Fragen und Beiträgen aktiv mitzuwirken! Ihre Beiträge können auf Deutsch oder Englisch oder in beiden Sprachen parallel erfolgen. - *Der Grundgedanke hinter den beiden Systemen* Meine These lautet: Wir sind ein individueller Wille, der sich in der Welt manifestiert. Er ist organisiert durch ein Muster geistiger Qualitäten. Dieser Wille ist ein Enneagramm – es ist eine 9-fache Struktur, die sich in einem Raum-Zeit-Kontinuum verkörpert, was durch eine astrologische Radix angezeigt wird. Dieses Ich + bin (Enneagramm + Horoskop) ist sowohl „objektiv“ als auch exakt. Dieses _„Ich bin“_ liegt außerhalb von persönlichen Täuschungen. Wenn wir jedo ch anfangen es zu interpretieren, ändert sich die Situation, da wir gezwungen sind, beide Elemente zu _funktionalisieren_. Zu funktionalisieren bedeutet, das in eine Sprache zu kleiden, was in der Sprache selbst nicht enthalten ist. Einfacher ausgedrückt: Die Sprache (das Denken) kann etwas außerhalb der Sprache selbst zwar andeuten, aber nicht (!) vermitteln. Der Zuhörer versteht es nur dann, wenn er es _einsieht_. Hinter den _Geschichten_ unseres Lebens verbirgt sich eine einzigartige Struktur, die wir erkennen können, wenn wir lernen, unsere Geschichten (die uns den Blick verstellen) abzulegen. Ich bin der Ansicht, dass sowohl die Astrologie, als auch das Enneagramm jeweils den Anschein vermitteln, als ob sie die gesamte Grundstruktur des Menschen erfassen würden, und es gibt verständliche Gründe, warum diese „Fehlannahme“ nicht weiter auffällt. Die Enneagrammvertreter kümmern sich nicht um alle möglichen Variationen von psychischen Strukturen bei jedem einzelnen. Wie man in der Literatur über das Enneagramm lesen kann, sind sie an dem Kern des Ego interessiert und allem, was daraus folgt (die vielfältigen Eigenschaften ändern nichts an dem Kern). Nach meiner Beobachtung schauen Astrologen auf eine solche Vielfalt von Aspekten, dass es ihnen gar nicht in den Sinn kommt, dass etwas (Wesentliches) fehlen könnte. Wenn sie vom Enneagramm hören, gibt es eher ein Achselzucken als Neugierde. Mir erging es auch so. Inzwischen habe ich drei „Sachen“ herausgefunden: 1. Die Botschaft des Enneagramms liegt auf einer _tieferen Ebene_ als die astrologische. 2. Es ist verbreitet, vom Enneatyp zu sprechen, z.B. ein „Zweier“, ich gehe jedoch weiter, indem ich (darüber hinaus) von einer _Enneagrammstruktur_ ausgehe, die ähnlich einer Radix komplex ist. 3. Beide Systeme vervollständigen sich und haben eine eindeutige Schnittstelle. Das Enneagramm und die Astrosynergie sind seelische Landkarten. Wir sind, wer wir sind, auch wenn wir diese nicht kennen. Sie können für uns in bestimmten Lebensphasen unnötig oder sogar hinderlich sein. Vielleicht können manche Menschen unter besonderen Umständen ganz auf Landkarten verzichten. Wir sollten jedoch nicht übersehen, dass wir in der Regel Landkarten schon lange benutzen. Ein Psychologe würde von „Selbstbildern“ sprechen. Ein Selbstbild ist eine von uns geschaffene Identität, wodurch wir „wissen“, wer wir sind. Landkarten können, da sie Selbstbilder und die daraus resultierenden Lebensentwürfe zusammenfassen, die Wahrheit zwar nicht offenbaren, aber sie können verzerrte Selbstbilder korrigieren und unvollständige ergänzen. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - This is the first English-German-speaking forum to treat both the Enneagram and astrology on a common basis. Your kind comments as well as interesting relevant questions are highly welcome! If you also speak German, you are free to write in German as well. - *The basic idea behind the two systems* My assumption is this: we are each an individual will, which manifests itself in the world. It is organized by a pattern of spiritual qualities. The Will is an Enneagram. It is a 9-fold structure, which embodies itself in a time-space continuum that is indicated through an astrological chart. This I + am (Enneagram + chart) is simultaneously “objective” and precise. This _“I am”_ lies outside of personal delusions. However, when we begin to interpret it the situation changes because we are forced to _functionalize_ both elements. To functionalize means to dress something in language which is not contained in the language itself. Said more simply: Language (Thought) can hint at something outside language but can't (!) communicate it. The listener understands it only if he has _insight_ into it. A unique structure is hidden behind the _stories_ of our lives, which we can only recognize when we learn to set aside the stories that obstruct our view. It is my view that astrology as well as the Enneagram give the appearance that they contain the whole of the basic structure of the individual. There are understandable reason why this “mistaken assumption” goes unnoticed. Exponents of the Enneagram do not concern themselves with all possible variations of the psychic structures of each individual. As can be read in literature about the Enneagram they are primarily interested in the core of the ego and all that follows therefrom (the multifaceted features of the psyche do not change the core.) My observation is that astrologers look at so many facets that it does not occur to them that something essential could be missing. When they hear about the Enneagram they usually shrug rather than show curiosity. It was the same for me. In the meantime, I have discovered 3 things: 1. The message of the Enneagram is on a _deeper level_ than the astrological. 2. It is quite widespread to speak of the Enneatype, for instance a “two.” I go even further in which beyond that I begin from the _Enneagram structure_, which is as similarly complex as Chart. 3. Both systems round one another out and have a clear overlap. The Enneagram and astrology are soul maps. We are who we are even when we don't know it. They could be unnecessary or even obstructive for us in certain phases of life. Perhaps some people could even dispense altogether with such maps in certain situations. We should not, however, overlook that, generally, we've been using maps for a long time. A psychologist would call them “Self-images.” A Self-image is an identity which we have created ourselves, by which we “know” who we are. Maps, which summarize self-perceptions and the life plans that result, can't, in fact, reveal the truth, but they can correct distorted Self-images and supplement incomplete ones.